Montag, 30. Dezember 2013

Erfahrungsbericht: Wie entwerfe ich einen iPhone Halter zum Ausdrucken?

Das Drucken von 3D Dingen ist ja super - vorausgesetzt man hat etwas das schon druckfertig ist - oder man probiert es mal selber selber aus - und genau das habe ich mal im Selbstversuch mit einer gratis Software probiert.


Finden & Installieren

Eine Software zu finden, die einem gratis etwas designen läßt ist erstaunlich leicht - quasi im Handumdrehen findet Google sein eigenes Produkt - Goolges Sketchup in der aktuellen Version 13.

Es zu installieren ist ebenfalls noch ganz wie man es gewohnt ist, dank der geringen Größe von nur 75,8 MB unter Windows findet es auf jedem Computer Platz. Auch die Preisgabe der persönlichen Daten ist überschaubar und fair.

Screenshot Downloadseite Sketchup


 

Lernprogramme

Etwas anders sieht die Sache dann mit den Lernprogrammen aus - das in Sketchup enthaltene Hilfsprogramm ist eher eine Unterstützung für eine konkrete Frage und nicht unbedingt hilfreich wenn Du noch gar nicht weißt wie oder was.

Hier hilft wiedermal Youtube aus der Patsche (Suche "Sketchup tutorial) das eine große Auswahl an Tutorials bietet - empfehlenswert ist z.B. mal ein Haus zu bauen und sich mal die Funktionen erklären zu lassen.
 Für die Fortgeschrittenen gibt es dann aber auch noch viele brauchbare Videos unter dem Sktechup Kanal mit derzeit über 150 Videos aller Art.



Quelle: Youtube

Nachder Planung von etwa einem Haus und 3-4 weiteren durchgearbeiteten Videos zum Thema Produktdesign die im Schnitt je 10 min dauern gewinnt man schon einen guten Überblick welche Möglichkeiten das Programm bietet und wie man selbst Dinge entwerfen kann.

iPhone Halter

Hier habe ich mich ebenfalls von einem Youtube Video inspirieren lassen und bin zu anfangs Schritt für Schritt Mr.Scott gefolgt, der hier ein ganz einfaches Design auch für Laien verständlich vorzeichnet - dem ich dann noch ein paar eigene Ideen, wie Löcher in der Grund und Halterplatte um das Gewicht zu reduzieren hinzugefügt habe.


 

Formen importieren

und jetzt kommt der Clou: Um die Vorlage dann zu testen kann man ein weiteres Objekt in das aktuelle Design reinkopieren - und zwar direkt aus dem Programm gelangt man in das Trimble 3D Warehouse - ein Shop in dem schon viele Vorlagen aus Google Sketchup verfügbar sind - so auch z.B. ein iPhone 4 - die man dann importieren kann um zu sehen ob der neue iPhone Halter auch passen wird.




Umwandeln in ein druckbares File

Damit ist natürlich noch nicht alles erledigt - denn das Sketchup file muß noch in ein druckbares Format gebracht werden. Die Drucker im Happylab Wien von Sratasys  - erfordern z.B. das sehr übliche Standardformat - das STL Format. das fast alle 3D Drucker verstehen.

Dazu mußte ich mich allerdings erst in einigen Internet Foren schlau machen, da Google Sketchup es nicht standardmäßig anbietet Formen in diesem Format abzuspeichern.

Viele Hilfe-Foren bieten hier den etwas komplizierten Weg  das dafür nötige Ergänzungsfile für Sketchup aus z.B. Github runterzuladen in einem speziellen Verzeichnis abzulegen und Google sketchup neu zu starten.

Einfacher geht es hiermit - den Extensions von Google Sketchup die das gleich alles direkt für Dich erledigen - allerdings wieder mit Registrierungszwag - sehr einfach und damit wird Sketchup dann ein brauchbares Programm.

Fertig ist das Meisterwerk!

Endnote

Noch etwas holprig aber im Endeffekt kann man als Laie damit in ca. einem Tag
  • das Programm installieren,
  • die richtigen Extensions erweitern, 
  • den Umgang mit dem Programm (und den ImportVorlagen) erlenen
  • und ein erstes eigenes Projekt umsetzten!

meierei


...Inzwischen ist das Teil Fertig - hier geht es zum 2. Teil des Erfahrungsberichtes!



Dienstag, 24. Dezember 2013

Papier als umweltfreundliches 3D Druck-Material

Ein eher ungewöhnliches Material im 3D Druck hat Mcor Technologies in Verwendung. Echt spannend wie simple das 3D Druckverfahren samt farbigem Ausdruck hier kostengünstig mit klassischem A4 Druckerpapier realisiert wird.

copyright Mcor Technologies


Selective Deposition Lamination (SDL)

Die 2003 von den irischen Brüdern Dr. Conor and Fintan MacCormack entwickelte Methode basiert auf der Idee Papierlagen mit Kleber zu verbinden. Danach schneidet eine Klinge mechanisch die jeweilige Papierschicht in die gewünschte Form. 

copyright Mcor Technologies


Der Trick besteht darin den Teil der dauerhaft verbunden bleiben soll mit viel Kleber zu binden, das Stützgewebe wird nur lose durch klebet zusammengehalten und kann danach einfach heruntergebrochen werden.

copyright Mcor Technologies

copyright Mcor Technologies


Der Mcor 3D Papier Drucker kann die Modelle aber nicht nur drucken, er coloriert diese auch im selben Arbeitsgang. Als Vorbereitung reicht wie bisher auch ein herkömmliches STL file, die restliche benötige Software wird mitgeliefert - die Ergebnisse können  sich durchaus ansehen lassen...

copyright Mcor Technologies


Details dazu gibt es auf der Mcor Technologies Seite zu lesen.

In dem Sinne Frohe Weihnachten :-)
meierei






Montag, 23. Dezember 2013

MakerBot Weihnachts Schnäppchen bei Amazon

Für alle die noch ein Weihnachts Schnäppchen suchen gibt es bei Amazon USA das MakerBot Total Desktop Package für "nur"  2.799,- USD.

 Amazon_deal (1)

  Das Paket beinhaltet den
  • MakerBot® Replicator® 2 Desktop 3D Printer
  • MakerBot® Digitizer™ Desktop 3D Scanner
  • One spool of MakerBot® Translucent Purple PLA Filament
  • One spool of MakerBot® True White PLA Filament
  •  
Also für ~  2.045 EUR ein schönes komplett Paket.

Jetzt kommt aber der Wermutstropfen. Ein Versand nach Österreich ist nicht möglich.

xmaxx


Sonntag, 22. Dezember 2013

Conrad bringt neu: 3D Drucker = CNC Fräse = Laser Cutter

Der Elektronikhändler Conrad hatte schon bisher die Modelle des belgischen Herstellers Velleman im Einsatz. Nun bringt er bereits im Jänner ein eigenes 3D Drucker Modell heraus, den Renkforce RF1000. Damit schließt Conrad zu seinem großen Konkurrenten Pearl auf, der bereits einen eigenen 3D Drucker (online auch in Österreich) samt umfangreicher Auswahl an Zubehör anbietet, den FreeSculpt

Allerdings ist der Renkforce - glaubt man der Vorankündigung - noch etwas mehr...



www.conrad.de



Der Renkforce arbeitet im FDM Verfahren (Fused Deposion Modeling) mit Standard Rollen Filmenden und soll mit allen gängigen Materialien, also ABS, PLA, PVA, EcoPLA™, PET, Taulman, Layrick, Bendlay, Laywood-D3, HIPS und smartABS drucken können. Beachtenswert ist auch die leistungsfähige Heizung (450 W) und das keramische (wechselbare!) Druckbett, das ein rasches Arbeiten ermöglicht.

Auch das Volumen von 25 cm x 23,5 cm x 17,5 cm ist vorallem in der Tiefe und Höhe beachtenswert z.B. im Vergleich zu einem Makerbot Replicator 2 (28.5 L X 15.3 W X 15.5 H CM).

Neben der USB Schnittstelle für den PC Anschluss (inkl. beiliegender Software) besitzt er auch ein Display und einen SD Kartenslot für einen Stand alone Betrieb.


Das Multifunktions-Talent

Ergänzt wird der 3D Drucker in Kürze um optionales Zubehör:

  • Einem Gravier- / Fräsadapter für die Aufnahme von Minifräsen (bis ca. 200W),
  • im übernächsten Schritt soll das Gerät mit einem Lasercutter erweiterbar sein.


Damit wird der Renkforce - sollte dies auch so kommen - zu einem kleinen FabLab für zuhause. Das "Multifuntionsgerät" (3D Drucker, Lasercutter, CNC Fräse) für Hobby und Modellbau wird damit das perfekte Allrounder-Werkzeug.

"Platinenfräsungen, Schilderbeschriftungen & Gravuren sowie die Erstellung von CNC Teilen in Kunststoff, Holz, Aluminium, Messing und bedingt Stahl stellen kein Problem mehr dar.
Weitere Entwicklungsstufen sehen u. a. auch die Verwendung von Lasern zur Minibeschriftung und Materialbearbeitung vor."schreibt Conrad auf seiner Seite.

Verfügbarkeit & Preis

Lieferbar ist er laut Website aktuell ab 15.01.2014 - einziger Nachteil - mit 1.999,- EUR ist der Preis für den Model-Bau eher hoch angesetzt, als Bausatz gibt es ihn jedoch für 500 EUR weniger
:-)

meierei

Das Aktien Duell: 3D Systems versus Stratasys


Den aktuellen Hype im 3D Druck nimmt die aktuell Ausgabe des TOP GEWINN als Anlass die beiden führenden Unternehmen Stratasys und 3D Systems, Aktien technisch, unter die Lupe zu nehmen.

Hier die Eckdaten per 03.12.2013

Stratasys   /   3D Systems

5.970     Marktkapitalisierung (Mio.USD)     8.020
215,2            Umsatz 2012 (Mio. USD)            353,6
329,3      Umsatz Q1 - Q3/13 (Mio. USD)      358,6
16,4            Q1 bis Q3/13 (Mio. USD)           44,4
126,3                 KGV 2014 erw.              70,3
58,3               KGV 2015 erw.              59,6
90,3%            Eigenkapitalquote            84,8%
615,8          Cashreserven (Mio. USD)          345,4
14.7% p.a     Umsatzwachstum 2008 - 2012     26,3% p.a.
74,9%          Performance 1 Jahr          174,8%
MakerBot (Juni 2013)      Übernahmen 2013      Phenix Systems (zu 81%)   


 









Was bei beiden Unternehmen auffällt ist einerseits die hohe Eigenkapitalquote, aber andererseits das "stolze" KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis). 
 Ich bin sicher das die beiden Unternehmen sich in den kommenden Jahren mit Zukäufen von ambitionierten kleineren Unternehmen der 3D Branche ihre Martkstellung halten bzw. weiter ausbauen werden. Oder werden sie vielleicht selbst zu Übernahmekanditaten?

xmaxx

        
    

Freitag, 20. Dezember 2013

Das Happylab in Wien macht aus Träumen 3D

 

Zum Angreifen und Austesten von 3D Druck ist das Happylab im Nov. 2010 in Wien gegründet worden. Inzwischen hat es sich zu einem aktiven Treffpunkt für Hobby Bastler in Sachen 3D Druck entwickelt - Tendenz stark steigend.


Wer noch gar keine oder nur wenig Erfahrung im 3D Druck hat ist hier genauso willkommen, wie Studenten die Ihre Architektur-Projekte ausdrucken wollen.
Auch kleine Unternehmen die Prototypen Ihrer neuesten Kreation hier einfach ausdrucken finden hier im 2. Wiener Bezirk das nötige, professionelle Werkzeug.

Das Happylab ist ein sogenanntes FabLab (Abk. für Fabrikations Labor) also eine offene, demokratische High-Tech-Werkstatt mit dem Ziel, Privatpersonen industrielle Produktionsverfahren für Einzelstücke zur Verfügung zu stellen.


Tag der offenen Tür


Mittwochs abends ist immer freier Eintritt inkl. Führung durch das Wiener FabLab und im Anschluß gibt es eine Einschulung auf einem der dort vorhandenen Geräte - also
  • 2x 3D Drucker
  • 1x CNC Fräse
  • 1x Lasercutter
Mein Tipp: Unbedingt vorbeischauen!

 
 
Selbst entwerfen - und auf professionellen Geräten produzieren

Während klassische 3D Druck Läden oft mit einfacheren 3D Druckern arbeiten und du dort nur das zu produzierende File abgibst, mußt/darfst Du hier nach der Einschulung selbst an die Geräte ran - und diese sind sehr professionelle Geräte wie der Dimension Elite 3D Drucker von Stratasys.

Die Community

Als zusätzliches Plus haben die Member des Happylab auch noch ein Online Forum wo man sich auch über Tipps und Tricks beim 3D Druck austauscht und so Hilfe bekommt, wenns mal bei einer Herstellung zwickt.

Ein echter Tipp für alle Modellbauer, Architektur-Studenten, Designer und Interessierte  aus Wien und Umgebungdie mal selbst Hand an den 3D Druck legen wollen.

meierei

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Lautsprecher aus dem 3D Drucker - es funktioniert

Wie Michelle Starr von CNET kürzliche berichtet ist es nun Forschern der Cornell University (New York) gelungen einen funktionsfähigen Prototyp eines Lautsprechers in einem 3D Drucker auszudrucken - inkl. leitender Materialien und Magneten.

 
 
(Screenshot by Michelle Starr/CNET Australia)
 

Das Team

Ein Team Studierender rund um Professor Hod Lipson einem 3D Printing Pionier hat einen funktionieren Prototypen eines Lautsprechers ausgedruckt - inklusive der Verkabelung und des dafür nötigen Magneten. Dies ist zwar noch nicht serienreif, doch mit hilfe von unterschiedlichen Druckern aus dem New Yorker FabLab Fab@Home schon ein beeindruckender Beweis der Möglichkeiten des 3D Druckes.

Die Bauweise

Für die Hülle wurde Plastik verwendet, der Draht ist aus Silber Paste, der Magnet - das Herzstück -wurde in Zusammenarbeit mit einem Studenten der Chemie und Biomolekular Technik aus einem Strontium Ferrit Pulver hergestellt.
 
Noch ist es nötig diesen Prototypen in mehreren Druckvorgängen mit unterschiedlichen Druckern zu erzeugen, da die Materialen noch nicht in einem gemeinsamen Druckverfahren zusammengeführt werden können.  Aber eines steht fest: Die Zukunft des 3D Druckes beginnt jetzt! :-)
 

meirei



Dienstag, 17. Dezember 2013

Wo kann ich meine 3D Vorlage drucken?

 Wer sich in Deutschland, Österreich oder Schweiz für 3D Druck interessiert findet schnell auf Thingiverse oder auch auf Websiten von bekannten Firmen (z.B. Porsche) Druckvorlagen für coole 3D Modelle. Er kann sich auch problemlos eine gratis Software wie Sketch Up runterladen und eigene Dinge entwerfen.


Die Frage bleibt dann allerdings wenn ich nur selten etwas drucken will soll ich EUR 1.000 oder mehr für einen mittelmäßigen Drucker investieren und wenn nicht wo finde ich einen 3D Print Shop?

Um diese Frage zu beantworten hier eine Liste der Leute die antreten um diese Frage zu beantworten, samt einigen Ergänzungen von mir.

3dhubs






















WELTWEIT:
http://www.3dhubs.com/

Cool, weil es nicht nur eine Liste der Shops weltweitweit ist sondern auch Dir die Möglichkeit gibt, deinen eigenen Drucker dort zu registrieren und somit Teil der Community zu werden.

Das klassische Sharing Modell :-) !!!


Rotbart Design


Ein Projekt aus Deutschland ist von Rotbart Design Ziel ist es eine freie Plattform für druckfähige 3D Druckvorlagen zu schaffen, sowie ein unabhängiesVerzeichnis von Lernquellen, Software und Zubehör - mitmachen Leute!!!


 

Additively

 

Ein Spin off der ETH Zürich ist die Addetively die das selbe Ziel verfolgt, allerdings auch auf weltweiter Basis. Diese Plattform geht einen Schritt weiter und bietet sogar eine Unterteilung nach Drucktechnologie - so läßt sich z.B. auch nach einem Anbieter fürLaser Sintering in Wien suchen..
 
 



3Dee in Wien



www.3dee.at
Und zum Abschluß noch lokaler Tipp aus Wien - die 3Dee mit Druckern vor Ort, Zubehör, Druckerverkauf und sogar einem Drucker Lieferservice samt Installations-Support :-)







 
meierei

Samstag, 14. Dezember 2013

Porsche Cayman S in 3D

Es geht auch in klein :-) Porsche hat nun sein Modell Cayman S als 3D Download Vorlage auf seine Website gestellt. 



Die Automobil Industrie war ja schon immer ein Vorreiter in Sachen 3D Druck - wie schön dass es nun auch eine so unkonventionelle Wiederverwertung der 3D Modelle gibt.

Wer sich die Vorlage holt und selbst noch kreativ Hand anlegt ist aufgefordert ein Photo davon an Porsche zurückzuschicken mit dem hash tag #3DCayman - bin gespannt was Porsche damit macht :-)



meierei

Donnerstag, 12. Dezember 2013

3D Scan mit deinem Handy?


Wissenschaftler der ETH Zürich haben eine App entwickelt, die ein gewöhnliches Smartphone in einen 3D-Scanner verwandelt, gibt die ETH Zürich auf Ihrer Website an.

Die Software wurden von Wissenschaftler um Marc Pollefeys, Professor am Institut für Visual Computing der ETH Zürich entwickelt und für Smartphones optimiert. Das Android Smartphone wird über das gewählte Objekt bewegt damit es laufend Bilder aufzeichnen kann.



Dieses App gibt es zur nur als Demoversion und soll auf allen gängigen Android Smartphones laufen.

Gleichzeitig wird das gescannte Objekt am Bildschirm dargestellt. Somit können ungenügend bzw. fehlende Bindausschnitte nach oder aus einem anderen
Blickwinkel nach gescannt werden.

Apps wie dieses werden ein Turbo für den 3D Print Branche werden, denn dadurch ist plötzlich kein Wissen über CAD, Sketchup, oder andere 3D ZeichenProgramme mehr nötig um bestehendes zu kopieren!
Motto:  "Gefällt mir! Scanne ich! Drucke ich! "
Die ETH Wissenschaftler setzten bei der Entwicklung der Software auf die herkömmlichen Sensoren,
mit denen jedes Smartphone ausgestattet ist und benutzen neben der Kamera auch die vorhandenen Drehraten- und Beschleunigungssensoren.

Und dies ist wiederum ein zusätzliche Chance für alle Smartphone Hersteller. Warum soll das zukünftige Samsung Galaxy S6 oder ein iPhone 7  nicht optimierte Sensoren für 3D Scanns einbauen? Hier möchte ich auch auf 2 Kickstarter Projekte aufmerksam machen (beide wurden erfolgreich finanziert)

Spike von ikeGPS (http://www.ikegps.com/) ist derzeit schon mit einem Volumen von 211,290 USD "ausgestattet" worden.Spike wird am Backcover des Smartphone angebracht und per Bluetooth verbunden. Software wird für Android und iOS versprochen.

STRUCTURE.IO  von occipital (http://occipital.com/) mit ein Volumen von 1.290.440 USD "ausgestattet" worden. STRUCTURE.IO ist ein Adapter für iPad 4 und wird einfach per Kabel mit dem Lighting Anschluss verbunden.

Dienstag, 10. Dezember 2013

Der Wachstumsmarkt als Geldanlage?

Diese Branche ist gut um sein Geld zu investieren - nicht ohne Risiko aber mit mehr als guten Chancen sein Geld gut anzulegen. Auch Wallstreet Online beschäftigt sich mit dem Thema 3D Druck und hat dazu im Oktober einen Artikel herausgebracht - Zusammenfassend:


Der 3D Drucker Markt


Der Absatz industriell genutzter 3D-Drucker lag laut der US-amerikanischen IT-Beratung Wohlers Associates im Jahr 2007 bei 4.945 Stück weltweit, 2012 waren es bereits 7.771. Im privaten Bereich stieg die verkaufte Stückzahl von 66 im Jahr 2007 auf 35.508 im Jahr 2012. Das sind enorme Zuwächse innerhalb von fünf Jahren. Wie umfassend das Wachstumspotenzial des Bereichs noch ist, können selbst Experten nicht absehen.Die großen Fortschritte bei der Entwicklung von Materialien und der Verbesserung der Verfahren sprechen dafür, dass erst in den kommenden Jahren das wahre Potenzial sichtbar wird“, erklärt Dr. Tammo Greetfeld, Aktienstratege der UniCredit.

Wohlers Associates zufolge gingen 19 Prozent der im Jahr 2012 verkauften industriell genutzten 3D-Drucker an die Automobilindustrie. Die Medizintechnik fragte 16 Prozent und die Luftfahrt 10 Prozent nach, die übrige Industrie nahm weitere 13 Prozent ab.

Beispiel aus der Medizintechnik

 Auch die Medizintechnik hat die neue Technik längst erreicht: Pierre Christian Fink beschrieb vergangenes Jahr in einem Artikel in der ZEIT, wie Zahntechniker Jan Reisenberg sich jeden Tag um 17 Uhr im Hamburger Stadtteil Ottensen an den Computer setzt. Dort kopiert er die von zahlreichen Zahnärzten aus ganz Deutschland geschickten Daten von Zähnen auf einen USB-Stick, überträgt die Daten im Nachbarzimmer auf den EOSINT-M-270-Drucker der mittelständischen EOS GmbH und startet dann die Maschine. Am nächsten Vormittag sind beispielsweise 65 Kronen und 12 Brücken fertig. Auf ähnlichem Wege entstehen Implantate und Hörgeräte mit diesen neuartigen Maschinen – schneller und oftmals präziser als per Hand.

3D-Druck für zu Hause


 Industrielle 3D-Printer kosten mehrere zehntausend Euro und übersteigen damit das Budget der meisten privaten Technikfreunde. Durch Selbstbauer und Heimtüftler wie in der Maker-Bewegung sowie durch Unternehmen, die sich auf günstige 3D-Drucker für Privatpersonen spezialisieren, hält die neue Druckergeneration jetzt auch Einzug in ganz normalen Privathaushalten. Was nach Science-Fiction klingt, ermöglicht jedermann die eigenständige Entwicklung und Produktion seiner Lieblingsprodukte.


 

 

 

Chancen für Investoren

Für den 3D-Druck fehlen derzeit noch valide Einschätzungen zum Marktpotenzial. Die meisten Medienberichte stützen sich auf eine Studie von Wohlers Associates. Diese jährliche Analyse prognostiziert dem 3D-Markt weltweit ein Wachstum von 2,2 Milliarden Dollar im Jahr 2012 auf bis zu sechs Milliarden Dollar im Jahr 2017. Bis 2021 könnte sich der Markt sogar auf mehr als zehn Milliarden Dollar ausdehnen.


Welche Unternehmen und Systeme sich durchsetzen, ist somit ebenso fraglich wie die Zukunft des gesamten Bereichs. Anleger, die direkt in den 3D-Bereich investieren wollen, sollten ihr Risiko daher möglichst diversifizieren.


meierei

Montag, 9. Dezember 2013

Der echte 3D Kampf heißt Apple vs. Google

Microsoft bring in seinem Windows 8.1 bereits die integrierte Unterstützung für den 3D Druck, HP brachte bereits einmal 3D Drucker heraus und plant 2014 erneut damit durchzustarten, aber Google und Apple haben immer noch die Nase vorn wenn der 3D Druck zum richtig großen Geschäft wird.


  
Gut Microsoft hat die Treiber für diverse Software bereits in sein Betriebssystem übernommen und kann damit den Slogan bringen: Drucken so einfach wie in 2D, aber diese Verbindung zwischen Drucker und Computer ist nur ein Stück Software.

 Ok, HP hat als einer der ersten Big Player einen 3D Drucker herausgebracht und startet einen neuen Versuch in 2014 - aber dies ist nur die Hardware und im 2D Druck hat sich gezeigt, dass darin nur beingt Geld zu machen ist. Und hier sind schon 3D Sytems & Co. bereits gut im Geschäft.

 
Richtig Geld bringt das DRM (Digital Rights Management) und Apple hat als erster mit seinem iTunes gezeigt wie aus geistigem Eigentum (Musik) und einer breiten eignen (!) Customer Ownership ein proprietäres System aufgebaut werden kann das diese Komponenten zusammen bringt - und Google hat es als einziger geschafft dies erfolgreich im Massengeschäft zu kopieren.


Die Konkurrenten im 3D Druck













 

 Wer von beiden denkt
 nun in wahrhaft anderen
Kategorien ?






Beide beschäftigen sich schon lange mit 3D Druck

 Dass Apple hier wieder versucht eine durchgängige Umwelt aus Hard und Software zu bauen zeigt sich schon an der Tatsache, dass Apple allein 5 Patente angemeldet hat die "Flüssigmetal" verwenden - die im ersten Schritt z.B. zur Herstellung von noch besseren Devices verwendet wird - jedoch interessieren Sie sich auch für ganz 3D Druck Firmen wie den israelischen Hersteller Prime Sense für Scanner...

Google auf der anderen Seite ist auch nicht faul. Mit Sketchup haben Sie bereits
 seit 2000 ein 3D Designprogramm im Angebot das vom Entwurf von Gebäudemodellen bis hin Bühnenbildern reicht. Dazu bauen auch Sie Ihre neue  Smartphone Serie "Ara" bereits (bei 3D Systems) im 3D Druck Verfahren!


Die Customer Base braucht eine einfache Plattform

Spannend wird aber wer von beiden als Erster seiner Customer Base eine einfache Möglichkeit bietet (ähnlich wie in Thingiverse) geistiges Eigentum in einem sicheren Rahmen anzubieten und zu erwerben und bei sich (oder im ersten Schritt bei sich in der näheren Umgebung) EINFACH und EFFIZIENT auszudrucken.

meierei



Freitag, 6. Dezember 2013

Wissenschaftler bauen 3D Metal Drucker $1.500

 

An der Michigan Technological University hat Professor Joshua Pearce einen open Source 3D Metal Printer gebaut, den man zum Drucken von metalischen Ersatz-Teilen in jeder Garage aufstellen kann.


Bild aus www.3der.org



Der etwas urtümlich aussehende Low-Budget 3D Drucker arbeitet auf einer offenen Entwickler Plattform samt dazupassenden Micro Controller arbeitet mit einem herkömmlichen Gasschweißgerät vergleichbar mit dem Rostock - einem Deltabot von RepRap.


Bild aus www.3der.org


Das Ziel von Prof. Pearce ist die Pläne zum Bau gratis zur Verfügung zu stellen, so dass sich jeder für $1.500 Dollar Hardwarekosten einen solchen Drucker bauen kann. Spruchreif ist dies allerdings noch nicht, da aus Sicherheitsgründen derzeit das Projekt noch ruht - einerseits ist die Verletzungsgefahr doch noch recht hoch sollte das Gerät in den Händen eines Bastlers explodieren zum anderen Gibt es auch Bedenken bezüglich der Herstellung von Waffen mit einem solchen Gerät.

meierei



Erster österreichischer 3D-Druck-Kongress im März

Wie die Futurezone berichtet wird es in Kürze auch in Österreich die erste Fachveranstaltung zum Thema 3D Druck geben. 


 27 März, ganztags
 Wiener Odeon Theather, Taborstrasse 10

Die Messe richtet sich hauptsächlich an 3D Content Hersteller, aber auch Künstler und Entwickler. Besonders spannend dürften die Vorträge der führender Anbieter von 3D-Druckern wie Stratasys sein.
Darüber hinaus referieren namhafte Forscher, und Experten aus Bereichen wie Mode, Architektur und Recht, die sich bereits heute im Alltag mit 3D-Druck beschäftigen.

Anwendungen jetzt und morgen

Spannend wird die Messe vorallem auch in Bezug auf die Einschätzungen der Experten über die Alltagstauglichkeit und Anwendungsbeispiele von heute und morgen. Dazu wird es viel Praxis Know how vor Ort geben aber vorallem viel zum Ansehen und anfassen von Herstellern (hoffentlich) !

Rechtslage und Alltag

All diese Entwicklungen wird die futurezone auf dem Print3Dfuture-Kongress beleuchten. Diskutiert wird über urheberrechtliche Aspekte, technische Möglichkeiten und Anwendungen in Forschung, Medizin, Industrie und Alltag. „Der 3-D-Druck hat als Schlüsseltechnologie in all diesen Bereichen das Potenzial, für enorme Umwälzungen in der Produktion zu sorgen. Das betrifft sowohl die Industrie als auch Privathaushalte“, sagt Sindy Amadei von ÜBERALL gegenüber der futurezone. futurezone-Chefredakteur Gerald Reischl ergänzt: "Als Technologie-Portal berichten wir nicht nur über neue Technologien, sondern helfen dabei, diese einzuordnen. Mit dem Kongress setzen wir hier neue Maßstäbe.“ Die futurezone informiert in den kommenden Wochen über weitere Details zum Print3Dfuture-Kongress und wird in Kürze eine Seite mit Informationen zu Preisen, Referenten und Ausstellern präsentieren.

meierei

Dienstag, 3. Dezember 2013

Hollywood entdeckt den 3D-Druck für Requisiten von "The Wolverine"

Wie das Magazin Gamestar berichtet ist der 3D Druck nun auch in Hollywoods Requistie angekommen...

Jetzt ist es soweit: Es wurden 3D-Drucker schon im Film »The Wolverine« dazu verwendet, kleinere Teile von Rüstungen und sogar Schwerter herzustellen. Dank der einfachen Erstellung von Modellen auf dem Computer sei es nach dem Design sehr schnell möglich, den echten Gegenstand in den Händen zu halten, so der Art-Director Michael Turner.



Auch bei dem nächsten Projekt, an dem Turner arbeitet, könnte ein 3D-Drucker zum Einsatz kommen, da man so beispielsweise Gebäude auf einem Set schnell ausdrucken könne, anstatt sie aus Pappe zu erstellen. Irgendwann, so hofft Turner, könne man vielleicht ein ganzes Set auf großen Druckern erstellen. Laut dem Bericht werden 3D-Drucker wie allen anderen Techniken vor allem dann eingesetzt, wenn die die Arbeit schneller oder leichter machen oder das vielleicht sogar noch zu niedrigeren Kosten.
Laut Effekt-Spezialist Lloyd Finnemore wurden sogar schon eigene 3D-Drucker für spezielle Zwecke gebaut. Wirtschaftlich sollen 3D-Drucker bis zum Jahr 2020 weltweit einen Umsatz von 8,41 Milliarden US-Dollar erreichen, so Marktforscher laut 3DPrinterworld. Die größten Firmen in diesem Bereich stammen aus den USA.

meierei

3D Druck in Farbe - lebensnahe Modelle für Alle

Einer der größten 3D Drucker Hersteller hat nun einen neuen 3D Drucker angekündigt, der auch Plastik 3D Modelle in Voll Farbe ausdrucken kann, so berichtet das deutsche Online Magazin Gizmodo.

 
Der ProJet 4500 ist damit der erste 3D-Drucker, bei dem die Übergänge zwischen verschiedenen Farbtönen stufenlos verlaufen. Auch wenn manche Extrusions-Drucker bereits mehrere Farben anbieten, können sie gleichzeitig nur mit einer Farbe drucken. Zwischentöne waren damit nicht möglich. Spannen dabei ist auch die Elastiziät des Materials die sich für Realitätsnahe Modelle besonders eignet.

Der 4500 arbeitet scheinbar mit dem Lasersinternverfahren, bei dem mit einem Laser puderähnliches Material Schicht für Schicht gehärtet wird. Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt, der Drucker dürfte aber nicht allzu günstig und vor allem fürs Prototyping interessant sein.
 
 
 

Nutzen für Österreich?

Damit wird das Verfahren ein echtes Thema für alle Kleinunternehmer und EMUs, deren es in Österreich nicht zu wenige gibt um damit Ihre Kunden von Ihren neuen Kleinserien, Bauwerken, Einrichtungsvorschlägen, Modeentwürfen, etc. zu überzeugen.
 
Sobald das Verfahren auch in Österreich erhältlich ist werden wir einen Testbericht bringen.
 
meierei
 

Montag, 2. Dezember 2013

Waffen aus 3D Druck in Philadelphia verboten

wie das US Magazin Mail online berichtet ist Philadelphia nun die erste Stadt die das Drucken von Waffen mit 3D Printern unter Starfe stellt. Ausgelöst wurde die Diskussion durch die Veröffentlichung der Bauplände des "Liberators" der ersten Waffe die sich mit einem unter 1.000 EUR Drucker läßt.


Hier das Video dazu ansehen.

Ende November war es soweit: Die erste amerikanische Großstadt hat ein offizielles Verbot zum Druck von 3D Ausdrucken von Waffen erlassen. Offiziell lautet die Begründung allerdings nicht, dass damit das Waffengesetz ausgehebelt werden könnte - vielmehr wird als Grund die hohe Gefahr der Selbstverletzung bei diesen Produkten angegeben.

In diversen Test mit billigen Druckern hat sicher der Bau der Waffe als äußerst labil erwiesen, womit diese vorbeugende Maßnahme erklärt wird.




Interessant auch die Herkunft der Bezeichnung Liberator gem. Wikipedia - Bei der Liberator (Befreier) handelt es sich um eine .45 ACP verschießende, einschüssige Pistole, die von der Guide Lamp Company (General Motors, USA) aus Stanzteilen gefertigt wurde - wie passend. Der aktuelle Nachbau des Liberator aus dem 3D Drucker stammt von der Defense Distributed, eine Vereinigung zur Verbreitung von Waffenbauanleitungen für 3D Drucker.

meierei