Diese Branche ist gut um sein Geld zu investieren - nicht ohne Risiko aber mit mehr als guten Chancen sein Geld gut anzulegen. Auch Wallstreet Online beschäftigt sich mit dem Thema 3D Druck und hat dazu im Oktober einen Artikel herausgebracht - Zusammenfassend:
Der 3D Drucker Markt
Der Absatz industriell genutzter 3D-Drucker lag laut der US-amerikanischen IT-Beratung Wohlers Associates im Jahr 2007 bei 4.945 Stück weltweit, 2012 waren es bereits 7.771. Im privaten Bereich stieg die verkaufte Stückzahl von 66 im Jahr 2007 auf 35.508 im Jahr 2012. Das sind enorme Zuwächse innerhalb von fünf Jahren. Wie umfassend das Wachstumspotenzial des Bereichs noch ist, können selbst Experten nicht absehen.Die großen Fortschritte bei der Entwicklung von Materialien und der Verbesserung der Verfahren sprechen dafür, dass erst in den kommenden Jahren das wahre Potenzial sichtbar wird“, erklärt Dr. Tammo Greetfeld, Aktienstratege der UniCredit.
Wohlers Associates zufolge gingen 19 Prozent der im Jahr 2012 verkauften industriell genutzten 3D-Drucker an die Automobilindustrie. Die Medizintechnik fragte 16 Prozent und die Luftfahrt 10 Prozent nach, die übrige Industrie nahm weitere 13 Prozent ab.
Beispiel aus der Medizintechnik
Auch die Medizintechnik hat die neue Technik längst erreicht: Pierre Christian Fink beschrieb vergangenes Jahr in einem Artikel in der ZEIT, wie Zahntechniker Jan Reisenberg sich jeden Tag um 17 Uhr im Hamburger Stadtteil Ottensen an den Computer setzt. Dort kopiert er die von zahlreichen Zahnärzten aus ganz Deutschland geschickten Daten von Zähnen auf einen USB-Stick, überträgt die Daten im Nachbarzimmer auf den EOSINT-M-270-Drucker der mittelständischen EOS GmbH und startet dann die Maschine. Am nächsten Vormittag sind beispielsweise 65 Kronen und 12 Brücken fertig. Auf ähnlichem Wege entstehen Implantate und Hörgeräte mit diesen neuartigen Maschinen – schneller und oftmals präziser als per Hand.3D-Druck für zu Hause
Industrielle 3D-Printer kosten mehrere zehntausend Euro und übersteigen damit das Budget der meisten privaten Technikfreunde. Durch Selbstbauer und Heimtüftler wie in der Maker-Bewegung sowie durch Unternehmen, die sich auf günstige 3D-Drucker für Privatpersonen spezialisieren, hält die neue Druckergeneration jetzt auch Einzug in ganz normalen Privathaushalten. Was nach Science-Fiction klingt, ermöglicht jedermann die eigenständige Entwicklung und Produktion seiner Lieblingsprodukte.
Chancen für Investoren
Für den 3D-Druck fehlen derzeit noch valide Einschätzungen zum Marktpotenzial. Die meisten Medienberichte stützen sich auf eine Studie von Wohlers Associates. Diese jährliche Analyse prognostiziert dem 3D-Markt weltweit ein Wachstum von 2,2 Milliarden Dollar im Jahr 2012 auf bis zu sechs Milliarden Dollar im Jahr 2017. Bis 2021 könnte sich der Markt sogar auf mehr als zehn Milliarden Dollar ausdehnen.Welche Unternehmen und Systeme sich durchsetzen, ist somit ebenso fraglich wie die Zukunft des gesamten Bereichs. Anleger, die direkt in den 3D-Bereich investieren wollen, sollten ihr Risiko daher möglichst diversifizieren.
meierei